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Medienecho Album "Agglofolk"

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FolkWorld #47 03/2012

Zweidieter «Agglofolk» Das 2006 gegründete Duo Zweidieter, Dieter Sulzer (Gesang, Querflöte, Trümpi) und Dieter Ringli (Gitarre, Gesang, Chlefeli), haben auf ihrem Debütalbum traditionelle Schweizer Lieder und Tänze mit kulturübergreifenden Einflüssen aus der zeitgenössischen Musik verbunden, "Agglofolk".
Die beiden Musik Ethnologen haben 15 traditionelle, zeitgenössische und selbst komponierte Stücke eingespielt. Rees Gwerder schrieb den Muotataler Ländler "Riemestalder Chilbi", Sulzer und Ringli erzeugen mit Gitarre, Trümpi (Maultrommel) und Chlefeli (eine Art Holz-Spoons) einen großartig bluesigen Alpen Groove. Sulzer passt ein Jodellied des Berner Oberländers Adolf Stähli an und singt "Oise Züriberg", begleitet von Ringli an der Gitarre, und letzterer übersetzt "Purple Haze" von Jimmy Hendrix,;"Wissi Geiss" begeistert mit virtuosem Spiel auf der akustischen Gitarre und einem atemberaubenden Solo auf der Querflöte. "De Trümpi Chlefeler", eine Eigenkomposition der beiden, überrascht mit Akustik-Techno gespielt auf den beiden urigen Schweizer Instrumenten und Reggae Sound mit Blues Einflüssen kennzeichnen Ringlis "Babylon". Traditionelle Lieder wie "Anneli" werden mit bluesiger Gitarre vorgetragen, die "Polka Engadina" mit Querflöte und Gitarre verjazzt und "En Appizäller" sind zwei Appenzeller Schottisch zwischen Blues, Volksmusik und Jazz.
Aufgewachsen mit einer Vielfalt von Stilen und Musikrichtungen machen Sulzer und Ringli die Schweizer Volksmusik tauglich für das 21. Jahrhundert. Das Album ist ein Muss für Freunde modernen Folks. Adolf "gorhand" Goriup (http://www.folkworld.de/47/d/cds3.html#zwei)

 

Schweizer Familie (15.12.2010)

Musiktipp: «Agglofolk» von Zweidieter Witzig, vielseitig: Dieter Sulzer und Dieter Ringli kennen die Schweizer Volksmusik sowohl von der theoretischen wie von der praktischen Seite her. Sie sind Musikethnologen mit viel Wissen und viel Sinn für die vielen verschiedenen Strömungen innerhalb der schweizerischen Musiktradition. Diese Kenntnis haben sie jetzt in eine äusserst hörenswerte CD einfliessen lassen. Der Titel «Agglofolk» steckt ihren vielseitigen Stil ab: Wie die Volksmusiker in früheren Zeiten verbinden sie die Traditionen der eigenen Region mit Ideen aus anderen Stilen und Gegenden zu einer neuen, spannenden Mischung. So aktualisieren sie etwa die altbekannte «Wissi Geiss» mit bluesigem Sound und machen den noblen Züriberg zum Thema eines witzig-ironischen Jodelliedes. Mit den archaischen Volksmusikinstrumenten Trümpi und Chlefeli, mit Gitarre, Flöte und ihren Singstimmen schaffen sie ein breites Spektrum von Klängen und stellen in ihren Liedern der ländlichen Idylle der meisten Volksmusiktexte den städtischen Alltag gegenüber. Ihr Spass an der Sache überträgt sich mühelos auf die Zuhörenden. Martin Hauzenberger

 

Tages-Anzeiger (22.09.2010)

Zweidieter: "Agglofolk" - Zwischen Jodel und Hendrix Wer etwas über die Geschichte der Schweizer Volksmusik erfahren will, besorgt sich am besten Dieter Ringlis Buch dazu (2008 im Mülirad-Verlag erschienen). Und wer hören will, was man mit Schweizer Volksmusik so alles anstellen kann, kommt auf der ersten CD des Duos Zweidieter auf seine Kosten, die Ringli zusammen mit Dieter Sulzer herausgebracht hat. "Agglofolk" lautet der Titel der CD, und sie klingt nach allem, was in der Agglo halt so zusammenfliesst: Nach Blues und Polka und alten Kinderliedern. Ringli bedient Gitarre und Chlefeli, Sulzer die Querflöte und das Trümpi. Singen können beide, Sulzer auch jodeln, und sie haben keine Hemmungen, die "Wissi Geiss" aus "Det äne am Bärgli" zu Jimi-Hendrix-Tönen hinzutreten zu lassen. Aber nicht nur traditionelle Stücke haben sie bearbeitet, auch eigene Kompositionen und Texte mischen sich in den "Agglofolk". Das alles klingt bodenständig und verspielt, unprätentiös und kein bisschen klischeehaft. Ein Ärger für musikalische Ideologen, ein Vergnügen für alle anderen. Susanne Kübler

 

Kulturtipp (25/10)

Klang-Verwerfungen Viele Menschen hierzulande leben nicht in den Alpen, sondern in den Agglos, diesen wie zufällig entstandenen Siedlungshaufen. Ungeordnet in Schichten und Verwerfungen abgelagert ist denn die Volksmusik,die Dieter Sulzer und Dieter Ringli spielen. Das «Anneli» aus der «Röseligarte»-Sammlung etwa wird mit Blick auf den Avantgardegitarristen Marc Ribot gespielt und endet als Deep Blues. Und die«Wissi Geiss» hat zu tief ins Einmachglas mit LSD-Pillen geschaut. Christoph Fellmann

 

Zeitlupe (2010/10)

Aus Stadt und Land Zwei Dieter haben sich gefunden, und wir können davon profitieren. Die beiden Musikethnologen Dieter Sulzer und Dieter Ringli kennen die Schweizer Volksmusik sowohl als Wissenschaftler wie auch als Musiker sehr genau. Sie haben für ihre erste CD viele schöne Perlen aus diesem Fundus ausgegraben, und sie geben diesen Perlen einen ganz besonderen Schliff. Ihr "Agglofolk" verbindet bekannte schweizerische Volksmusikformen mit urbanen Tönen, mit Blues und witzigen eigenen Texten. Zu ihren Hauptinstrumenten Gitarre und Querflöte gesellen sich die uralten Schweizer Instrumente Trümpi und CHlefeli, neben Rees Gwerders Muotataler Melodien steht ein Büezerblues. Ein klingendes, intelligentes Vergnügen. (hzb)

Alpenrosen - Die Folklore-Illustrierte der Schweiz (Jan/Feb 2011)

Zweidieter - Eine sehr persönliche Produktion mit viel Charme

Die beiden Dieter sind Dieter Sulzer (Gesang, Querflöte, Trümpi) und Dieter Ringli (Gitarre, Gesang, Chlefeli). Der Titel der CD ist sehr zutreffend. Die Musik ist eine Mischung traditioneller Schweizer Volksmusik und städtischer Weltmusik, wo auch viel Blues dazugehört. Irgendwie haben sie das zusammengeflochten, bei den eigenen Titeln mehr, bei anderen wiederum fast nicht. So ist eine Tonproduktion zum Hineinhören entstanden. [...] Martin Sebastian

 

GVS-/CH-EM-Bulletin (2011)

Das Duo Zweidieter veröffentlicht ihre CD «Agglofolk» Es gibt nun einen Begriff dafür: Agglofolk. Es ist die internationalisierte Volksmusikform derjenigen schweizerischen Regionen, in denen die Bevölkerung laut Bundesamt für Statistik in den vergangen Jahren am stärksten gewachsen ist. Agglomerationen weisen erhöhten Zuzug von Arbeitskräften aus dem In- und Ausland auf und breiten sich stetig aus. Mit «Agglofolk» antwortet das multiinstrumentale Duo «Zweidieter» musikalisch auf diesen demographischen Trend. Nach einer Konzertserie haben Dieter Sulzer und Dieter Ringli nun die erste CD veröffentlicht. Ist das ein Produkt für den Agglomerationsmarkt? Wohl kaum und doch. Das Album mag einigen musikalisch so heterogen erscheinen, wie es die Agglomerationen sozio-kulturell hinsichtlich ihrer Bevölkerungen sind. Wir hören auf der CD Gesang und Instrumentales, Sentimentales und Rockiges, Altes und Neues, Appenzöllisches, Zürcherisches oder Jamaikanisches. Anderen mag der Bezug zur Geschichte der Schweizer Volksmusik, der die CD prägt, ein vielleicht zu naheliegender und zu wenig geschätzter Anknüpfungspunkt sein. Im Zusammenführen des Vielfältigen liegt das Raffinierte und Populäre der Musik von Zweidieter. Die CD verbindet Elemente eines weitreichenden musikalischen Erfahrungsschatzes, den wir Agglos in uns tragen, und dies musikalisch zuweilen unbemerkt, ästhetisch ausbalanciert, zuweilen überraschend, Kontraste schaffend. Der Ländler «Riemestalder Chilbi» klingt bei Zweidieter lüpfig und groovig, das Jodellied «Chueli» traditionellschweizerisch und bluesig. Die CD «Agglofolk» ist ein musikalisch sehr gelungenes und klares Bekenntnis zur hiesigen Tradition und zu allem, was wir sonst noch hören. Marc-Antoine Camp

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