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Medienecho dopplet & drüfach

​Radio SRF 2 Kultur: Klangfenster

Zweidieter - Dopplet & drüfach, 13. Mai 2015

Radio SRF 1: Schnabelweid

Von Agglofolk bis zum Alpin Project, 22. Oktober 2015

Radiotelevisiun Svizra Rumantscha: Truvaglia

Zweidieter: Spunte-Jutz, 14.11.2015

 

Folkworld #57/2015: Zweidieter "dopplet & drüfach"

Dieter Ringli (Gitarren, Chorgesang) und Dieter Sulzer (Gesang, Flöte, Trümpi) sind die zwei Dieter mit ihrer zweiten Produktion bestehend aus einer außergewöhnlichen Mischung aus eigenen, traditionellen und gecoverten Stücken. Rockiger verzerrter Gitarren-/Bass-Groove von Ringli und Dide Marfurt treiben den Gesang beim „Spunte-Jutz“ an, dann beginnen sie zu jodeln, ein gelungener Einstieg dieser atemberaubende Jodel-Rock von Ringli. „De Heimetvogel“ von Carl Hess und Josef Reinhart ist ein wunderschönes volkstümliches Lied mit mehrstimmigem Gesang und Gitarre, und die vom US-Komponisten John Zorn stammende Melodie haben sie als langsamen Walzer mit Gitarre, Bass (diesmal Aufnahmeleiter Rumi S. Hatt) und Jodel vertont, „Maskil-Walzer“. Ringlis „Jetz mues öpis gah“ entwickelt sich vom brillanten mehrstimmigen Gitarren-Blues zum mitreißenden Gitarren-Bluesrock, dann wird es „Still“ (Sulzer/Ringli), Gitarre und zwei großartige Stimmen, Rhythmuswechsel und Ringli beginnt an der Gitarre zu zaubern. Neben eigenen gibt es vor allem traditionelle Instrumentalstücke wie den „Oberländer Galopp“ mit Gitarre und Flöte vorgetragen und Jodellieder wie den „Hopp Marianneli“, ein rasantes Jodellied mit Gitarre und Trümpi (Maultrommel), zu hören. Mit Sulzers herrlich bildhaften „Ufstah-Jodel“ endet das Album mit einem neuen Tag.
Die Texte werden ausschließlich in Mundart gesungen und die Musik ist für zwei Musiker arrangiert, aber virtuos interpretiert. Auf diesem Album vermischen sich die Stile so nahtlos ineinander, als ob sie zusammengehören. - Adolf "gorhand" Goriup

 

Tages-Anzeiger, 09.05.2015: Zweidieter - Noch mehr neue Volksmusik
«Spunte-Jutz», «Bachtel-Schottisch», «Ufstah-Jodel»: Die Titel auf der neuen CD von Zweidieter klingen urchig. Die Musik dazu manchmal auch, und doch wieder nicht. Denn der Gitarrist und Musikethnologe Dieter Ringli und der Sänger und Flötist Dieter Sulzer pflegen - teilweise mit Unterstützung des Bassisten Dide Marfurt - einmal mehr das, was sie als Aggolfolk bezeichnen: eine ziemlich rockige, oft auch bluesige Version von volksmusikalischem Material. Viele Stücke sind neu komponiert, manche adaptiert (von John Zorn oder Motörhead), und die traditionellen werden kräftig aufgeklöpft: «Hopp Marianneli» etwa, bei dem sich Dieter Sulzer als Speed-Jodler profiliert. «S ungnaue Heiweh» heisst das dreizehnte Stück und benennt damit das, was die Musik der ganzen CD sehr genau zum Klingen bringt. - Susanne Kübler

 

Zeitlupe, 6/2015: Fachleute mit viel Spielfreude
Querflöte und Elektrogitarre sind ja nicht gerade die typischen Instrumente für die schweizerische Volksmusik. Aber wenn Dieter Ringli und Dieter Sulzer, kurz «Zweidieter», sie spielen, dann werden sie es sehr wohl. Die beiden Musikethnologen, Hochschullehrer der Erste und Leiter der Pro-Senectute-Bibliothek der Zweite, finden ganz neue Töne für unsere Musiktraditionen. Dieter Ringli hat 2006 in einer Studie über die Schweizer Volksmusik nachgewiesen, dass deren heutige Tradition zu weiten Teilen weniger auf der Alp als vielmehr in städtischen Tanzlokalen entstanden ist. Die ineinander verwobenen städtischen und ländlichen Wurzeln pflegen auch die beiden Dieter. Und sie lassen daraus viele bunte musikalische Blumen blühen. Auf dieser CD sind ihnen einige kleine Meisterwerke gelungen, wenn sie etwa ein Stück des New Yorker Musikers John Zorn, eines originellen Exponenten der neuen E-Musik und des Jazz, der sich seinerseits auf die musikalischen Traditionen seiner jüdischen Vorfahren stützt, übernehmen und es mit einem abgrundschön traurigen Jodel verbinden. Ganz nebenbei ist Dieter Ringli auch zu einem herausragenden Mundartliedermacher geworden. Er zeigte das schon auf «Zweidieters» CD «Agglofolk» von 2010 und ist seither noch besser geworden: überzeugende, witzige, berührende Texte, getragen von seiner vielseitig inspirierten Gitarre und Dieter Sulzers starker Stimme. - Martin Hauzenberger

 

Surprise 348 / 15: Jassen mit Motörhead
Was entsteht, wenn man Schweizer Volksmusik mit zeitgenössischer Musik vermischt? Genau: unterträglicher Kitsch. Das schien eine unumstössliche Gesetzmässigkeit zu sein – bis Zweidieter kamen. Zweidieter haben schon mit ihrem Erstling bewiesen, dass auch etwas Geistreiches dabei rauskommen kann. Sie unterstreichen dies nun mit ihrem zweiten Album «dopplet & drüfach», das Mitte April erschienen ist. Ihren Musikstil haben die Zürcher «Agglofolk» getauft. Und wer’s gitarrig-songwriterig mag und dazu keine Berührungsängste gegenüber unseren musikalischen Wurzeln hat, der könnte an einem Zweidieter-Konzert seine Freude haben. Highlight des neuen Albums: die Adaption von Motörheads «Ace of Spades», das bei den zwei Dieter «Schilte Ass» heisst. (fer)

 

Kulturtipp 16.04.2015: CD-Tipp World: Zweidieter «dopplet & drüfach» - Mehrfach verschlungene Folklore
Wer schon immer wissen wollte, wie sich ein Rock-’n’-Roll-Ländler anhört, sollte diese CD einlegen. Das Duo Zweidieter greift zur verzerrten E-Gitarre, um damit lüpfige Polkas anzustimmen. Es jodelt zu Songs der Hard-Rock-Band Motörhead oder von Avantgarde-Jazzer John Zorn. Und der «Spunte-Jutz» kommt als trancig-stampfender Reggae daher. Dieter Ringli und Dieter Sulzer fusionieren seit fünf Jahren helvetische Folklore mit US-Folk, Gypsy­Swing, karibischen Rhythmen und Rockbeats. Dies tun die beiden Zürcher Musikethnologen mit akustischen und E-Gitarren, mit Querflöte, Trümpi und weiterem Instrumentarium. Und zuweilen holen sie einen dritten Dieter zu Hilfe: Bassist Dide Marfurt. Wenn die Dieters singen, tun sie es in Mundart und erzählen Alltägliches mit intelligentem Humor. - Frank von Niederhäusern


 

 

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